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Die Wartungsanleitung

29 Aug

Da wir am Samstag für ein paar Tage in den Urlaub fahren, müssen natürlich auch die lieben Tierchen versorgt werden. Freundlicherweise übernimmt dies mein bester Freund, der hier in der Nähe studiert und so lange bei uns einzieht. Da ihn die Tiere auch gut kennen und mit ihm vertraut sind ist das außer mitnehmen die beste Lösung. Vielen Dank noch einmal an diese Stelle. Da wir ihn nicht so ganz ohne Anleitung lassen wollen bekommt er von uns folgende Dokument als Leitfaden in die Hand gedrückt.

Bedienungsanleitung zur Ordnungsgemäßen Wartung und Instandhaltung einer Katze des Typs Maine Coon, Baureihe Wicapi Wacan.

Die Maine Coon , im folgenden Katze oder Viech genannt, ist eine einfach zu unterhaltende und versorgende Baureihe.

Frühstückszeiten: Variabel. Optimalerweise nach dem aufstehen des Kontrolleurs.
Mittagessen. Trockenfutter auffüllen. Eine Tasse auf zwei Schälchen.
Abendessen. Aufgrund einer Baureihen bedingten Fehlfunktion möchte das Tier schon um 18.00 gefüttert werden. Kenntlich gemacht wird dies durch den Multifunktionsanzeiger , welcher in gerader Position senkrecht nach oben gestreckt wird. Dazu ertönen Alarmgeräusche vom Typ „ sterbende Katze „ . Geben sie dieser Forderung nicht vor 19.00 nach !!

Jeder gewesenene Kater bekommt 100g Nassfutter. Die gewesene Katze erhält 75g.
Zu beachten ist bei Frühstück und Abendessen die ordnungsgemäßge Position der Futterbehälter.
Von Links nach Rechs. Janosch, Samson und Ami. Es hat sich als Vorteilhaft herausgestellt, zuerst die beiden Behälter von Ami und Samson hinzstellen, und nun Janosch mit seinem Futter zu versorgen. Auf Samson sollte hierbei ein Auge geworfen werden. Wenn dieser fertig gefressen hat darf er auf die erste Etage des Kratzbaumes gesetzt werden
Die Behältnisse sollten nach gebrauch gesäubert werden.

Sollten durch nicht ordnungsgemäße Zufütterung I/O Probleme entstehen, so empfiehlt es sich im Falle von „umgekehrten Fressen „ der Katze einen Tropfen pro Kilo MCP zu geben. ( Ami 5, Samson 6, Janosch 6 . Dabei muss die Katze in den Wartungsmodus versetzt werden.
1) Teelöffel mit Tropfen vorbereiten
2) Katze auf die Seite legen
3) Kopf auf den Boden drücken
4) Futterluke öffnen
5) Löffel unter gleichzeitigem Beibehalten der Wartungsposition in hoffentlich noch geöffnete Futterluke schieben.
6) Flüchten !

Der Entsorgungshangar sollte nach Möglichkeit nach dem Aufstehen und vor dem zu Bett gehen kontrolliert werden. Eventuelles Zuwiderhandeln kann unangenehme Folgen nach sich ziehen.
Weiterhin sollte nach der Kontrolle der Entsorgungseinrichtung der Kühlschrank kontrolliert werden, da sich sonst Versorgungsengpässe und I/O Probleme einstellen könnten.

Selbstverständlich dürfen auch die Spielzeiten nicht zu kurz kommen. Meist ist die Katze am Morgen und am Abend am aktivsten, so dass es sich hier anbietet mit Stöckchen und Papierkügelchen zu spielen. Durch die eingebaute Erinnerungsfunktion der Katze ist es relativ schwierig diesen Punkt zu übersehen.

Weiterhin besitzt das Model Ami einen erhöhten Kuschel und Streichelbedarf. Diesen sollte um Fehlfunktion „ quengelige Katze „ zu vermeiden nach Möglichkeit so oft wie Möglich nachgegeben werden.

Einen qualifizierten Mechaniker finden sie unter:
xxxxxxxxx

Sollte sie noch Probleme haben, können sie sich an die folgende Hotline wenden.
0176/xxxxxxxx oder 0176/xxxxxxx.

 
13 Kommentare

Verfasst von - 29. August 2011 in Katzen

 

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13 Antworten zu “Die Wartungsanleitung

  1. Gisela

    29. August 2011 at 20:25

    Armer Conni….))

     
  2. Lisa

    29. August 2011 at 20:50

    Klasse geschrieben, da kann ja nichts mehr schief gehen. 😉

     
    • Talarion

      29. August 2011 at 22:52

      hoffen wir zumindest 🙂 Aber der Aufpasser ist ja katzenerprobt, der kommt mit den Chaoten schon klar

       
  3. Gisela

    29. August 2011 at 20:58

    Ähm, hatte was vergessen. Habt ihr Connie hinterher auch einen Erholungsurlaub genehmigt und bezuschusst? Oder – das Baldrian, das er evtl. brauchen kann, beiseite gelegt? – Trotzdem – schönen Urlaub

     
    • Talarion

      29. August 2011 at 22:53

      ne ne, Baldrian braucht er nicht. Er soll ja gut auf die Süßen aufpassen. Wenn er da neben sich steht wäre das wohl eher nicht so gut. Danke ! 🙂

       
  4. fudelchen

    29. August 2011 at 21:44

    Das ist aber eine Menge, schafft der das denn ?

    Sollte iieber gleich im Haus bleiben 😆

     
    • Talarion

      29. August 2011 at 22:53

      bleibt er ja sozusagen 🙂 er wohnt in der Zeit ja hier. Ist ja durchaus ein Fulltimejob auf so ne Bande aufzupassen.

       
  5. engelundteufel

    29. August 2011 at 22:04

    Die Anleitung ist ja für das Erste gar nicht schlecht. Nur fragen wir uns wo liegt der Notfallplan?
    Oder gibt es den etwa nicht? Denn nicht immer ist ja das Input und Output von den gewünschten Resultaten.
    Desweiteren ist doch darauf hinzuweisen wie bei eventuellen auftretenen Anwendungsfehler, auch gerade bezüglich der Grammangaben zu verfahren ist. Eventuell den Vieh die zuviel zu sich genommenen Nahrungsmittel durch schleunigste Einführung eines Brechreizes, sei es mechanisch oder biologisch, wieder zu entlocken.

    Bei I/O Fehler empfehlt ihr den Einsatz von MCP. Ihr gebt dem Anwender aber schon genaue Vorgaben vor. Ist es hier nicht sicherer vor der Eingabe erst das genaue Gewicht des Klienten festzustellen? Und wie ist hier zu runden?

    Das die Versorgungsstation immer unter Kontrolle gehalten werden muss ist klar. Aber sicher habt hier genug Motivationsmittel für den Versorger dort gelagert. Ansonsten könnte das ganz schiefgehen. Davon hängt dann auch das Spiel und Kuschelverständnis und die Bereitschaft des Versorgers im Wesentlichen ab. Vor allem verlängert sich sein Aufenthalt zum Wohle der Viecher um das Doppelte. Und die wären bestimmt oder auch nur vielleicht froh darüber.

    🙂
    Auch heben genug Motivationsmittel für den Versorger die Bereitschaft die Entsorgungsstation wieder auf Hochglanz zu bringen. Gegebenfalls sollten noch Atemschutzmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden, um auch von empfindlichen Versorgern mögliche körperliche und geistige Schäden fern zu halten.

    LG aus dem Anwenderbereich „Nussbaumhaus“

     
    • Talarion

      29. August 2011 at 22:56

      Also für den Versorger ist gesorgt 🙂 ihm werden großzügige Finanzmittel zur Verfügung gestellt, die es ihm ermöglichen, sich den stressigen Sittertag genussvoll zu versüßen.
      Was die Troffen angeht haben wir das Gewicht minus 1kg genommen und abgerundet. Die Dosis hat sich zumindest bisher als gut herausgestellt.
      Und was den Notfallplan angeht sind unsere Telefonnummern hinterlegt, sowie der der Tierärztin. Die kommt notfalls auch ins Haus. Glaube wir dürften nix vergessen haben. Und der Versorger ist ja auch nicht auf den Kopf gefallen *G*

       
  6. waldtrolle

    30. August 2011 at 04:53

    Schön geschrieben! Da dürfte ja nun nichts mehr schief gehen. Wir wünschen euch einen schönen Urlaub.

     
  7. fitundgluecklich

    30. August 2011 at 08:29

    na da habt ihr aber eine tolle anleitung zusammen geschrieben, das wird schon klappen!! wünsch euch einen schönen urlaub!!

     
  8. Katharina

    30. August 2011 at 18:30

    Genail! „Multifunktionsanzeiger“ *totlach* Ich wünsche eurem Sitterfreund alles Gute, möge er die Woche schadlos überstehen! 😉

     
  9. Christina

    2. September 2011 at 21:55

    Erstklassig, die Bedienungsanleitung – da kann nichts mehr schiefgehen! 😉
    Ich wünsche euch einen schönen entspannten Urlaub,

    liebe Grüße, Christina

     

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