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Wochenende

09 Apr

Mein Körper sagt, es ist Wochenende. Woher ich das weiß. Punkt 6.30 gehen meine Augen auf und ich bin wach. Nicht so etwas, sondern hellwach. Ich kämpfe noch etwas gegen das unvermeidliche an aber um 7.20 kapituliere ich , auch um meine Freundin vor mir und den wachen Katzen zu schützen. Die fahren nämlich, sobald sie schnallen das jemand wirklich wach ist das ganze kätzische „ich bin eine total vernachlässigte Katze“ Program ab. Das beinhaltet durchs Bett marschieren, gurren, maunzen, natürlich alles leise und dezent und jagten nach allen möglichen Dingen die sie den Abend zuvor noch nicht mal mit dem Hinterteil angeschaut haben. Also füge ich mich in das unvermeindliche und quäle mich aus dem Bett in Richtung Kaffeemaschinee.
Wroooooooooooooooooom ( das wollte ich schon immer mal schreiben. In Comics sieht das so cool aus ) düsen zwei Katzen hinter mir her in RIchtung Küche. Ami braucht 20 Sekunden länger hat es aber dann so eilig dass die Frau mit vollem Tempo weil sie die Kurve nicht mehr bekommt mit dem Pappkarton der glücklicherweise dort steht kollidiert. Hat nen ordentlichen rums getan. Was macht die Dame ? Schaut mich an und klagt maunzend. Als könne ich was dafür dass ihre Rasse Krallen und Fellballen unter den Füßen vorsieht und der Grip auf Parket halt nicht so gut ist. Dann rennt die Bande zur Balkontür und möchte hinausgelassen werden. Es ist 7.30 und ziemlich kalt draußen. Aber nordamerikansiche Waldkatzen scheren sich nicht darum dass ich eben KEINE Puschel an den Füßen und das dazu passende lange Fell habe. ( Oder zumindest nur auf dem Kopf ). Also lasse ich sie raus und erkaufe mir so noch ein paar Minuten. Dann lasse ich mir Im gegensatz zum letzten mal zuerst einen Kaffee heraus, bevor ich mich um die Katzen kümmere. Dieser rote Garfield-Verschnitt hat mir nämlich mittlerweile deutlich klargemacht, in dem er maunzend und gurrend mehrmals am Rechner und durch die Wohnung rannte dass jede Sekunde Verzögerung in der Nahrungsmittelversorgung zu eklatanten Problemen führen könnte.

Ich gönne mir daraufhin noch eine Minute, die ich als Erziehungserfolg über die Katzen feier und füttere die Bande dann.Da mein Rechner neben der kalten Balkontür steht könnte die kalte Luft die mittlerweile meine Füße umschmeichelt natürlich auch etwas damit zu tun haben. Also gibt es Futter.Die arme Bande ist natürlich schon völlig verhungert. Beweisfotos gibt es davon natürlich auch.

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5 Kommentare

Verfasst von - 9. April 2011 in Katzen

 

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5 Antworten zu “Wochenende

  1. Sibylle

    9. April 2011 at 12:46

    Klasse, Du hast es gewagt, einfach vor zu fuschen, einen Kaffee zu gönnen 😉 ,das ist echt ein Fortschritt…
    Morgen ist auch noch ein Tag 🙂
    tschüss
    Sibylle
    *psst* das mit den nackten Füßen kenne ich auch, wahre Eisklumpen begleiten mich dann ,denn Mieze möchte, das auch ich mich mit ihr auf den Balkon morgens um 6:00 begebe…

     
    • Talarion

      10. April 2011 at 08:03

      Ja, wirklich skandalös. Auch heute habe ich die Kaffeemaschine zuerst angemacht, dann die Dose aus dem Kühlschrank geholt und mir dann einen Kaffee eingelassen. Getrunken habe ich ihn allerdings erst als er schon wieder kalt war und die Mägen der Tierchen voll waren. So gesehen brauche ich wohl noch ein paar „Sitzungen“ **GG*

       
  2. fudelchen

    9. April 2011 at 16:13

    Suuuuuuuupa!!!!

     
  3. Christina

    9. April 2011 at 22:19

    Diese anklagenden Blicke! :mrgreen:
    Balkon… Talarion – ich muß mit in den Garten!
    Das kann ich schon an der Art erkennen, in der Moritz draussen vor der Terrassentür sitzt – dann weiß ich, er kommt mich abholen…

    LG Christina

     
  4. waldtrolle

    10. April 2011 at 09:58

    Klasse geschrieben, ich war gerade live dabei.
    Die armen Katzen sehen aber auch schon halb verhungert auf den Fotos aus! 😉

    Viele Grüße!

     

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